Mobbing ist ein Phänomen, welches nicht nur im Schulalltag gang und gebe ist, sondern auch im Berufsleben immer wieder zum Vorschein kommt. Definitionsgemäß bedeutet Mobbing regelmäßige, wiederholte und über längeren Zeitraum andauernde körperliche oder seelische Gewalt in Form von Schikanen, Beleidigungen, Hänseleien, Verletzungen und Erniedrigungen. Verschiedene Facetten von Mobbing sind zu beobachten, welche in verbaler Form, durch Beschimpfungen und Drohungen oder nonverbaler Form durch Ignoranz, sozialer Ausgrenzung, Prügeleien oder Erpressungen, ihren Ausdruck finden.
Zum großen Teil findet Mobbing in Schulen statt. Täterauswahl wird beliebig ausgewählt und dazu zählen nicht nur Schüler*innen, sondern auch Lehrer können davon betroffen sein. Wie häufig wird im schulischen Alltag erlebt, dass ältere Mitschüler die Kinder unterer Klassen drangsalieren oder tyrannisieren. Betrachtet man das Mobbing als ein System, dann werden nicht nur Opfer und Täter im Fokus stehen, sondern ebenfalls die Zuschauer, Wegschauer und Mitläufer direkt bzw. indirekt involviert.
Deshalb sollten die Opfer in ihrer Haltung sowie in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden, die Täter dahingehend aufgeklärt werden, dass Mobbing zu einer Straftat führen kann und sie durch Perspektivwechsel sich in die Lage des Opfers hineinversetzen sollten sowie das Lehrerkollegium thematisch dahingehend zu sensibilisieren.
In diesem Bereich leiten wir auch Seminare, Workshops und Vorträge.