Wie oft hört man in der heutigen Zeit durch die Medien von Gewalterfahrungen bei Kindern und Jugendlichen? Dieses Phänomen ist bei den Erwachsenen auch nicht auszuschließen, da Gewalt verschiedene Facetten aufweist. Besonders im häuslichen Rahmen sind Gewalterlebnisse nicht außer Acht zu lassen, da sie meist latent herrschen und nicht unbedingt nach außen bekannt sind. Die Gewalt umfasst alle Formen physischer, psychischer und/oder sexueller Gewalt. Diese äußern sich in Form von verbalen und nonverbalen gewaltverherrlichenden Verhaltensweisen. Im Falle einer Missachtung und Ignoranz der Bedürfnisse und dem Wohlergehen der Opfer, können Misshandlungen und Freiheitsberaubungen bis hin zu Vergewaltigungen die Folge sein.

Es ist egal, welche Form von Gewalt vorliegt, alle Formen von Gewalthandlungen und -ausübungen sind gesetzlich zur Rechenschaft zu ziehen. Denn im Artikel 2 GG ist fest verankert: „Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.“

Viele Studien im deutschen und europäischen Raum belegen, dass meist Frauen sowie Kinder und Jugendliche irgendwann in ihrem Leben Opfer von häuslicher Gewalt werden.

Die Kinder, welche in ihrer Herkunftsfamilie Gewalt als Konfliktlösungsstrategie erfahren, erleben oder beobachten, neigen oft dazu in ihrer späteren Sozialisationsentwicklung selbst gewalttätig zu werden bzw. Opfer von Gewalt in der Partnerschaft zu werden.

Aus diesem Grund sollte jeder sensibilisiert werden und bei häuslicher Gewalt auch Hilfe und Unterstützung leisten bzw. einholen.

In diesem Bereich geben wir auch Seminare, Workshops und halten Vorträge.